«Songs schreiben ist und wird immer etwas persönliches für mich sein.»
Tobias Carshey öffnet die Tür zu seinem emotionalen Innenleben. Es ist ein düsterer Ort, chaotisch und unaufgeräumt, aber seine authentische Art lässt die Zuhörenden sich von Anfang an Zuhause fühlen.
Der Zürcher Musiker nimmt lieber Umwege als sich auf den gewohnten Pfaden zu bewegen. Darum weiss man nie genau, was man als nächstes von ihm erwarten kann. Den Sänger in ein bestimmtes Genre zu packen ist deshalb schwierig. Zwar oft melancholisch, wie im Song «Almond Eyes», bricht die Musik auch mal wild und wütend aus wie in «Fever». Carshey's vielseitige, ruhe Stimme leitet das Publikum gekonnt durch jeden Song, ohne dass man sich verirrt.
Träumerischer, dunkler Indie Pop mit einer kleinen Anspielung an den Soul der 60er Jahre, der genau da trifft wo's weh tut.
