Legorenfasnacht
Am 5. Januar gehen die fasnächtlichen Tage los. Dann eröffnen die Oberägerer Legoren als erste in der Innerschweiz mit der «Grindufhänkete» ihre Fasnacht.
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Beschreibung
Die Oberägerer Legoren-Fasnacht weist mit ihrem Namen auf die historische Figur des Hofnarren des habsburgischen Herzogs Leopold hin. Herzog Leopold, der am 15. November 1315 von Zug aus zum Kampf gegen die Schwyzer zog, soll mit seinem Heer im heutigen Oberägeri gerastet haben. Der herzogliche Spassmacher gab während dem kurzen Aufenthalt zum Gaudium des Volkes seine Kunststücke und Scherze zum besten. Hans Kuoni trug dabei eine bunte Narrenkappe mit langen herunterhängenden Ohren, gelegten Ohren: Leg-Ohren.
Besonders stolz sind wir Legoren auf unseren Fasnachtsumzug, welcher sich am «Güdelzischtig» pünktlich um 13.15 Uhr in Bewegung setzt. Beim anschliessenden Bühnenspiel wird in pointierter Reimform ein Jahresrückblick proklamiert.
Am selben Abend um 18.35 Uhr findet die Fasnacht jeweils beim Fasnachtsvergraben ihren symbolischen Abschluss. Dabei scharen sich die Legoren und viele Schaulustigen auf dem Dorfplatz um den Legorenvater. Er lässt ein dreifaches «Läbi-Hoch» auf Behörden, Geistliche und weitere Gruppen ausrufen, spricht Dankesworte an alle Mitwirkenden und Gabenspender, ein letzter Tanz, der Legorengrind wird heruntergeholt und für ein Jahr zur Ruhe gelegt. Gefeiert wird noch bis in die Morgenstunden des Aschenmittwochs.
Ebenso fasnächtliche Feierlichkeiten finden in den Weilern Alosen (jeweils am «Güdelmändig») und in Morgarten (jeweils Ende Januar) statt.