Comedy
Pater Martin Schmid - Dualität einer Utopie
Chollerhalle
Chollerhalle
,
Chamerstrasse
177, 6300 Zug
Veranstaltungsdetails
Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Sie vielleicht eine Schlüsselperson in Ihrem Familienstammbaum für die Überlieferung der eigenen Geschichte sind? Als vor 250 Jahren der Baarer Jesuiten Missionar Martin Schmid verstarb, wusste niemand, an welch seidenem Faden seine Geschichte wohl einmal hängen würde. Doch genau dank solchen Schlüsselpersonen, welche die Zeitzeugen aufbewahrten, die Geschichten weitererzählten oder auch Bücher schrieben, wissen wir heute, dass Pater Martin Schmid ein Baarer war, über den man definitiv sprechen sollte. Schon allein die Tatsache, dass er 1728 mit einer Kirchenorgel im Gepäck die Überfahrt nach Bolivien als Missionar antrat und auf seiner vierjährigen Reise sein Endziel nie aus den Augen verlor, würde reichen, um ein ganzes Buch zu schreiben.
Heute stehen an seinen damaligen Wirkungsstätten im Tiefland Boliviens, in der Chiquitania, zahlreiche Kirchen, welche dem UNESCO Weltkulturerbe angehören. Zudem wird noch heute in dieser Gegend die Musik gespielt, welche durch Pater Martin Schmid der einheimischen Bevölkerung unterrichtet wurde. Sogar auf Spotify sind seine Werke zu finden. Schmid erstellte zudem auch ein Wörterbuch in Bolivien und trug dazu bei, dass das Schriftsystem der ChiquitanoSprache erhalten bleibt. Und trotzdem ist er im Kanton Zug ein Unbekannter.
Doch wir wollen mehr, als nur seine ausserordentliche Geschichte erzählen: Ein Projektteam rund um den Verein Pater Martin Schmid, nahm sich der Herausforderung an und rief ein Projekt, welches Themen rund um die Figur Pater Martin Schmid, seine Lebensumstände, sein Handeln und Wertevorstellungen in grössere, aktuelle Zusammenhänge stellt, ins Leben.
Während dem Zeitraum vom 5. September bis 1. Oktober 2023 erstreckt sich ein dreiteiliges Kulturintermezzo in Baar und Zug. Kunstvoll, spartenübergreifend, vermittelnd und gemeinschaftsorientiert.
Pater Martin Schmids Lebenslauf gibt den Roten Faden vor und wird in einer multidisziplinären Inszenierung vom 26. September bis 01. Oktober 2023 in der Chollerhalle zusammengefasst. Die Performance verbindet Gesang, Schauspiel und Tanz auf einer Bühne und die Musik gestaltet dabei die dramaturgische Handlung mit.
Die Ausstellung mit dem Namen «Dualität einer Utopie» reflektiert Felder der Gesellschaft, Politik, Ideologie, Religion, Herkunft und Systeme. Das Projektteam möchte durch das Projekt einen Diskurs ankurbeln und Fragen wie «Von wo komme ich? Was prägt mich? Wer bin ich? In welchem System lebe ich und wer bzw. was bestimm dieses?», in den Raum stellen. Zudem wird das damalige Handeln in Kontext gesetzt und Verbindungen ins aktuelle Zeitgeschehen gezogen.
Alle Infos zum Detailprogramm folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Heute stehen an seinen damaligen Wirkungsstätten im Tiefland Boliviens, in der Chiquitania, zahlreiche Kirchen, welche dem UNESCO Weltkulturerbe angehören. Zudem wird noch heute in dieser Gegend die Musik gespielt, welche durch Pater Martin Schmid der einheimischen Bevölkerung unterrichtet wurde. Sogar auf Spotify sind seine Werke zu finden. Schmid erstellte zudem auch ein Wörterbuch in Bolivien und trug dazu bei, dass das Schriftsystem der ChiquitanoSprache erhalten bleibt. Und trotzdem ist er im Kanton Zug ein Unbekannter.
Doch wir wollen mehr, als nur seine ausserordentliche Geschichte erzählen: Ein Projektteam rund um den Verein Pater Martin Schmid, nahm sich der Herausforderung an und rief ein Projekt, welches Themen rund um die Figur Pater Martin Schmid, seine Lebensumstände, sein Handeln und Wertevorstellungen in grössere, aktuelle Zusammenhänge stellt, ins Leben.
Während dem Zeitraum vom 5. September bis 1. Oktober 2023 erstreckt sich ein dreiteiliges Kulturintermezzo in Baar und Zug. Kunstvoll, spartenübergreifend, vermittelnd und gemeinschaftsorientiert.
Pater Martin Schmids Lebenslauf gibt den Roten Faden vor und wird in einer multidisziplinären Inszenierung vom 26. September bis 01. Oktober 2023 in der Chollerhalle zusammengefasst. Die Performance verbindet Gesang, Schauspiel und Tanz auf einer Bühne und die Musik gestaltet dabei die dramaturgische Handlung mit.
Die Ausstellung mit dem Namen «Dualität einer Utopie» reflektiert Felder der Gesellschaft, Politik, Ideologie, Religion, Herkunft und Systeme. Das Projektteam möchte durch das Projekt einen Diskurs ankurbeln und Fragen wie «Von wo komme ich? Was prägt mich? Wer bin ich? In welchem System lebe ich und wer bzw. was bestimm dieses?», in den Raum stellen. Zudem wird das damalige Handeln in Kontext gesetzt und Verbindungen ins aktuelle Zeitgeschehen gezogen.
Alle Infos zum Detailprogramm folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
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